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Januar 1994

 

Was Gott tut, das ist wohlgetan

 

Liebe Gemeinde,

als ich meinen neuen Terminkalender für das Jahr 1994 bekommen hatte, habe ich gleich einige Termine eingetragen, die jedes Jahr vorkommen. Dabei ist mir aufgefallen, dass viele wichtige Termine im neuen Jahr schon festgelegt sind - so wie die Feiertage und die Ferien. Man bekommt dabei den Eindruck, dass in großem Rahmen festgelegt ist, wie dieses neue Jahr verlaufen sollte. Bei den meisten Menschen wird es keine große Änderung mehr geben, auch dieses Jahr wird verlaufen, wie jedes andere auch. Die Erfahrungen der letzten Jahre weisen uns darauf hin, dass einige Leute in diesem Jahr in bestimmten Bereichen ihres Lebens gravierende Änderungen wahrnehmen müssen: wer weiß schon, wem eine Arbeitslosigkeit, eine schwere Krankheit, eine unangenehme Auseinandersetzung in der Familie, oder sogar der Tod begegnen wird? Wir müssen das neue Jahr im Voraus planen, aber unsicher sind wir, vielleicht auch ängstlich, aber mit Sicherheit weiß ich:

 

1. Auch in diesem Jahr wird nichts geschehen, was Gott nicht will, was er nicht zulässt. Gott hat alles im Griff - das ist unser Glaube, oder?

 

2. Gott wird alle meine Wünsche in diesem Jahr nicht erfüllen, denn alle Wünsche aller Menschen können nicht immer in Erfüllung gehen.

 

3. Gott tut nicht alles für mich; es genügt nicht, dass ich nur die Hand in den Schoß lege, ich muss selber etwas tun. Ich bin für die Gestaltung meines Lebens und das der Anderen mitverantwortlich.

 

4. Gott wird nicht zulassen, dass mir etwas passiert, was mir Schaden bringen könnte.

Natürlich fragt man: wie ist es mit Krankheit, Tod usw.? Gibt es eine Antwort dafür? Hier werden wir aufgefordert, an die Führung Gottes zu glauben und um das glauben zu können, bitte ich für Sie und für mich um Gottes Hilfe.

Sie kennen bestimmt das Lied aus dem Gotteslob:

 

Was Gott tut, das ist wohlgetan, es bleibt gerecht sein Wille,

wie er fängt seine Sachen an, will ich ihm halten stille.

Er ist mein Gott der in der Not mich wohl weiß zu erhalten,

drum lass ich ihn nur walten.

Was Gott tut, das ist wohlgetan; er wird mich nicht betrügen.

Er führet mich auf rechter Bahn, so lass ich mir genügen

an seiner Huld und hab Geduld; er wird mein Unglück wenden,

es steht in seinen Händen.

Was Gott tut, das ist wohlgetan; er ist mein Licht und Leben,

der mir nichts Böses gönnen kann ich will mich ihm ergeben

in Freud und Leid. Es kommt die Zeit, da öffentlich erscheinet,

wie treulich er es meinet.

Was Gott tut, das ist wohlgetan; dabei will ich verbleiben.

Es mag mich auf die rauhe Bahn Not, Tod und Elend treiben,

so wird Gott mich ganz väterlich in seinen Armen halten;

drum lass ich ihn nur walten.

 

Diesen  Glauben  und dieses Vertrauen wünsche ich  uns  allen  in diesem neuen Jahr.

Es grüßt Sie

George chelappurath, Pfarrer

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Februar 1994

 

"Zurück  zur  Natur"

 

Liebe Gemeinde,

"Zurück zur Natur" ist eine ernste und notwendige Forderung unserer Zeit. Lebensmittel, Baumaterialien, Möbel, Haushaltsgegenstände usw. sollten aus Naturprodukten sein. Man möchte Abstand halten von chemisch und künstlich erzeugten Produkten, denn sie sind nicht nur ungesund, sie zerstören auch die Natur. So kennen und verwenden wir in letzter Zeit wieder Naturholz, Naturhonig, Naturstein usw.

 

Wie ist es aber mit den Menschen? Kann man hier auch von Natur-Menschen sprechen? Ein natürliches Leben - ohne Manipulation von außen- führen, das möchten viele. Die jüngere Generation hat mehr Mut, vieles Unnötige aus ihrem Leben wegzulassen, was üblicherweise nur aus Tradition besteht. Aber - was soll der Mensch weglassen und was sollte er beibehalten?

 

Ein Leben in Harmonie mit der Natur zu führen, bedeutet nicht, dass man im Urwald leben muss, weit ab von jeglicher Zivilisation. Ein Naturmensch ist auch nicht jemand, der alle seine natürlichen Triebe zu stillen versucht, der allen seinen Gefühlen freien Lauf lässt. Wenn ein Mensch wie ein Tier lebt, so kann man sein Leben nicht als ein "natürliches Leben" bezeichnen; man muss nicht nackt herumlaufen oder wie eine Ziege den ganzen Tag etwas kauen um ein natürliches Leben zu führen. Denn, zur Natur des Menschen gehört mehr als das, was die Tiere besitzen. Der Mensch hat geistige Fähigkeiten, welche er auch entfalten sollte,  was einige Leute aber immer wieder vergessen.  

 

"Zurück zur Natur" wird von einigen Zeitgenossen als Alibi für ihr Fehlverhalten benutzt. Essen, trinken, schlafen usw. gehören zum menschlichen Leben, aber dieses sind nicht die Hauptbestandteile. Lust und Laune sind nicht die entscheidenden Faktoren für seine Entscheidungen, sondern die Vernunft: der Mensch sollte nur das tun, was nach seinen Überlegungen gut oder richtig ist, und alles was er als falsch erachtet, sollte er weglassen. Nicht ein Freibrief für alle Instinkte der Menschen, sondern ein geordnetes und kontrolliertes Verhalten macht einen "echten" Menschen aus. Der Mensch ist da, nicht nur um die Welt zu genießen, sondern auch um sie zu beherrschen; er ist nicht da, um wie die Tiere zu leben (obwohl einige Menschen so leben und dazu sagen, es sei natürlich), sondern er sollte ein höheres Niveau anstreben. Die Menschen, die das Wesen und die Würde der Menschen begriffen haben, haben bestimmte Lebensformen entwickelt, die in verschiedenen Religionen und Kulturen sichtbar sind. Alles wegzulassen, muss nicht "Modernsein" bedeuten; aussuchen was gut ist, weglassen was dagegen spricht und diese Entscheidung nach der Anweisung Gottes, des Herrn der Natur, zu richten, dazu sind wir aufgefordert.

Es grüßt Sie

George chelappurath, Pfarrer

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März 1994

 

Fastenzeit - Zeit zum Nachdenken

 

Liebe Gemeinde,

wenn man mit dem Auto unterwegs ist und von einer/m anderen mit hoher Geschwindigkeit und riskanter Fahrweise überholt wird, macht man die Bemerkung: "Wir sehen uns wieder an der nächsten Ampel". Wenn man Glück hat, sieht man sie/ihn noch eher; sie/er ist hinter einem Lastwagen.

 

Sagt uns jemand der sieht, wie wir uns Leben in Hektik und Unruhe und mit dem Motto: "Keine Zeit", gestalten: "Wir sehen uns auf dem Friedhof"?

 

Hat der moderne Mensch weniger Zeit als die Menschen der letzten Jahrzehnte oder Jahrhunderte? Arbeitet der Mensch heute mehr als früher oder weniger? Jeder weiß, dass es nicht um Zeit geht, sondern um Prioritäten. Es stimmt, dass die Menschen früher weniger Auswahl zur Gestaltung ihres Lebens hatten; die wichtigsten Treffpunkte waren Familie, Beruf und Kirche. Heute ist alles anders - man hat eine Vielzahl von Angeboten und jeden Tag kommen mehr dazu. Man beschäftigt sich auch mehr in der Freizeit als früher, aber, man hat keine Zeit, alles auszuprobieren, was man haben oder tun möchte. Hektik ist die Folge dieser Überforderung, worunter auch die Kinder und Jugendlichen leiden. "Schnell, schnell, damit wir viel erreichen können" - das ist die Einstellung vieler unserer Zeitgenossen. Am Arbeitsplatz geht man mit dem Motto: "Zeit ist Geld" um. Der Mensch, der gewohnt ist, alles schnell zu erledigen, überträgt diese Einstellung oder Gewohnheit auch in andere Bereiche des Lebens. Man kennt bestimmt Leute, die bei den Urlaubsvorbereitungen alles schnell erledigen möchten: ein Tag vor Abreise ist nichts als Hektik zuhause! Und was wollen sie im Urlaub erreichen? Sie wollen sich ausruhen! Kann man dann nicht auch die Vorbereitungen in Ruhe erledigen? Wenn man "Schnell, schnell" denkt, muss man sich fragen: Was habe ich nach diesem schnellen Erledigen zu tun? Muss es unbedingt schnell sein? Man hat Verständnis dafür, dass man am Arbeitsplatz eventuell unter Zeitdruck steht, aber muss man diesen Druck überallhin tragen? Können wir unterscheiden, was schnell erledigt werden muss und was Zeit hat? Familie ist nicht Arbeitsplatz und Kinder und Eltern sind nicht die Angestellten.

 

Wie ist es mit dieser Fastenzeit, in der wir uns gerade befinden? Haben wir Zeit, über unser Leben nachzudenken: Wozu habe ich Zeit und wozu keine? Wenn ich etwas weglasse, unter dem Vorwand keine Zeit zu haben, erreiche ich dadurch etwas anderes?

 

Zwei Monate sind im neuen Jahr schon vorbei. Wie viele Stunden hatten wir für die Familie Zeit; wie viele Stunden oder Minuten für Gebete und Gottesdienste? Wenn man am Sonntag, egal aus welchem Grund, nicht in der Lage ist, einen Gottesdienst zu besuchen, kann man dann nicht versuchen, an einem Werktag die Heilige Messe mitzufeiern? Die Frage ist nur: Was wollen wir?

 

Sind wir zufrieden mit der Gestaltung unserer Freizeit? Können wir uns vorstellen, dass wir unsere Feierabende und Wochenenden anders gestalten, als bisher? Vielleicht brauchen wir eine alternative Lebensform, die uns mehr Ruhe und Gelassenheit schenkt!

Es grüßt Sie

George chelappurath, Pfarrer

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April 1994

 

Die Person Jesu

 

Liebe Gemeinde,

diese österlichen Feiertage, in denen wir uns befinden, erinnern uns daran, dass unser Glaube um eine Person aufgebaut ist und nicht um irgendwelche Ideen.

 

Es gibt viele Menschen hier in unserem Land und in der ganzen Welt, die von Jesus gehört haben, und die meisten davon sind von seiner Botschaft begeistert. Auch sein Beispiel von Gewaltlosigkeit, seine Botschaft von Gerechtigkeit ist für viele faszinierend. Aber - soll das alles sein?

 

Viele sind der Meinung, dass das Fundament unseres Glaubens die Lehre Jesu ist. Wenn es nur um die Botschaft gegangen wäre, könnte man die Lehre der Kirche mit der Lehre anderer Religionen vergleichen und sagen: hier ist diese Religion besser und in anderen Bereichen eine andere. Aber uns geht es nicht nur um die Lehre, sondern vielmehr um eine Person - die Person Jesu. Wir glauben, dass Jesus von den Toten auferstanden ist und jetzt lebt. Dieser lebendige Jesus Christus ist die Mitte unseres Glaubens, unseres Lebens.

 

Uns geht es nicht nur um das, was Jesus gesagt hat, oder was die Propheten oder andere Verfasser der Bibel oder die Autoren anderer Bücher über Jesus geschrieben haben, sondern um die Person Jesu. Es ist nicht so, wie bei einem berühmten Professor: man interessiert sich nur für das was er lehrt; kaum jemand - außer einigen Neugierigen- fragen nach seinem Leben. In der Familie ist das anders, da wird nicht nach Leistung, sondern nach dem Leben, nach persönlichen Beziehungen gefragt. Wir sind durch die Botschaft von der Auferstehung Jesu aufgefordert, mit diesem Mann aus Nazareth in Kontakt zu kommen. Denn er ist nicht nur jemand, der vor vielen Jahren gelebt, einiges gepredigt und vielen Menschen geholfen hat, sondern einer, der auch heute lebt. Dass er jetzt lebt, hat Konsequenzen auch in unserem Leben. Wichtig ist, dass wir uns über ihn informieren lassen; wichtig ist auch, dass wir seine Worte hören und danach leben; aber noch wichtiger ist, dass wir in Kontakt mit ihm wie mit einem Bruder oder Freund leben. Können wir das? Im Gebet, im Empfang der Sakramente? Es sollte für uns möglich sein, denn er lebt, er lebt mitten unter uns. Begeistert sein von seinem Leben und von seiner Lehre, das ist zuwenig! Ihn lieben, ihn gern haben, das ist das Merkmal von uns Christen.

 

Einen persönlichen Kontakt mit dem auferstandenen Jesus, das wünsche ich uns allen.

Es grüßt Sie

George chelappurath, Pfarrer

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Mai 1994

 

Was macht das Leben langfristig glücklich?

 

Liebe Gemeinde,

in der Fahrschule lernt man, dass die Geschwindigkeit oder die Ungeduld der sich hinter einem befindenden Autofahrer den Fahrstil nicht bestimmen sollte. Es ist  auch nicht maßgebend, wie schnell ein vor einem befindliches Auto fährt oder wie rücksichtslos der Autofahrer sich verhält. Entscheidend ist allein die eigene Fahrfähigkeit, der Zustand des Autos und vor allem die Verkehrsvorschriften. Wie ist es aber in anderen Bereichen unseres Lebens: wer bestimmt unser Verhalten, wer beeinflusst unser Leben; wie weit sind wir frei in unseren Entscheidungen?

 

Meistens befolgt man die Vorschläge von Anderen, ohne viel darüber nachzudenken. Die Kleider, die man anzieht, sind nicht selbst entworfen und genäht, sondern von Modedesignern nach dem neuesten Stil angefertigt; auch Häuser oder Wohnungen sind nach bestimmten kulturellen Interessen und Verständnissen eingerichtet. Auch wenn man denkt, dass Jemand alles selbst entscheidet, aussucht, oder alles selber macht, dann stimmt dies nur teilweise, denn aus Angeboten, die vorgelegt wurden, wurde ausgesucht. Frei ist man nicht in dem Maße, wie man angibt oder sich behauptet.

 

In vielen Bereichen des Lebens ist man nicht frei. Wenn jemand sich aber die absolute Freiheit nimmt, wird dies von der übrigen Gesellschaft nicht als Freiheit anerkannt, sondern man wird als abnormal abgestempelt und zum Psychiater geschickt. Man muss vieles mitmachen, was die Gesellschaft erwartet, auch wenn es unangenehm ist.

 

Es gibt aber auch Bereiche im Leben, in denen man frei entscheiden und sich nicht von anderen beeinflussen lassen sollte. Auch wenn man einige Nachteile erleben muss, sollte man in bestimmten Gebieten gegen die Meinung anderer sein Leben führen, denn letztendlich ist jeder für sein Tun und Handeln selbst verantwortlich. So ist es z.B. bei finanziellen Angelegenheiten: man kauft nicht alles, was auch der Nachbar hat. Auch im religiösen Bereich muss man das tun, was von jedem einzelnen nach seiner Berufung erwartet wird. Ein Beispiel ist der Sonntag: die Gestaltung des Sonntags eines Christen muss anders sein, auch wenn die Mehrheit der Gesellschaft nicht Christen sind oder nicht als Christen leben. Hier sollte der Christ frei sein in seiner Entscheidung, hier sollte er sich nicht z.B. vom andersgläubigen Nachbarn beeinflussen lassen. Hier brauchet man viel Mut und Kraft, gegen die Mehrheit die eigene Überzeugung zu vertreten.

 

Vorschläge, Hinweise und Beispiele gibt es genug, die Frage ist nur: wer oder was macht das Leben langfristig glücklich?

Der Apostel Paulus schreibt: "Gleicht euch nicht dieser Welt an, sondern wandelt euch und erneuert euer Denken, damit ihr prüfen und erkennen könnt, was der Wille Gottes ist: was ihm gefällt, was gut und vollkommen ist" (Röm 12,2).

Es grüßt Sie

George chelappurath, Pfarrer

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Juni 1994

 

Christsein, muss man lernen und praktizieren

 

 

Liebe Gemeinde,

kann jemand Christ sein, ohne die Botschaft Jesu, ohne die Lehre der Kirche kennen zu lernen, ohne sie zu praktizieren? Es gibt welche unter uns, die kaum in der Bibel lesen oder die Texte aus der Bibel und ihre Auslegung, die beim Gottesdienst zu hören sind, kennen.  Wenn man mit ihnen spricht, kann man ab und zu feststellen, dass sie den Wortschatz aus ihrer Erstkommunionzeit -wie er vor 40 oder 60 Jahren im Gebrauch war und heute nicht mehr benützt wird, weil er nicht mehr dem heutigen Wissen der Religionswissenschaft entspricht- immer noch benützen. Noch schlimmer ist es, dass sie nicht wissen, dass sie von ihrer Religion keine Ahnung haben.

 

Was denken Sie über die Leute, die sagen: Ich möchte singen lernen, aber ich habe keine Zeit, in die Singstunde zu kommen; oder: Ich möchte Fußballstar werden, aber ich habe keine Lust zu trainieren? Das ist nicht möglich! So ist es auch in der Religion. Man kann nicht religiös sein, ohne einem Minimum der Anweisungen der Religion zu folgen. Wenn man nichts praktiziert, findet man auch keinen Sinn darin, sich Christ zu nennen. Beobachtet man die Leute, die aus der Kirche ausgetreten sind, kann man feststellen, dass der wirkliche Austritt aus dem kirchlichen Leben bereits vor vielen Jahren stattgefunden hat, d.h., sie haben vor vielen Jahren aufgehört, den Weisungen der Kirche zu folgen, oder, sie hatten nie begonnen, nach der Anweisung der Kirche zu leben, vielleicht auch, weil sie darüber nie etwas gelernt hatten. Die offizielle Austrittserklärung auf dem Standesamt ist bei vielen nur die Folge eines über viele Jahre hinweg vollzogenen "Nicht-Christseins".

 

Es gibt vieles, das man lernen muss: ein Teil davon von den Eltern; ein Teil in der Schule; ein Teil von den Mitmenschen und ein Teil mit der Zeit aus Erfahrung. Damit man weiter lernen kann, muss ein Minimum vorhanden sein und dabei spielen die Eltern eine wichtige Rolle. Bei der Taufe haben die Eltern versprochen, dass sie bereit sind, ihre Kinder zu Christen zu erziehen. Vielleicht wäre es gut, einmal darüber nachzudenken: was habe ich bis jetzt meinen Kindern von der Kirche gezeigt, welche Gebote habe ich ihnen beigebracht, welche Gebete gelehrt?

 

In diesem Zusammenhang möchte ich die Eltern in unserer Gemeinde bitten: geben Sie Ihren Kindern die Möglichkeit, die Lehre und die Praxis der Kirche näher kennen zu lernen. Immer wieder kann man bei der Vorbereitung zur Erstkommunion feststellen, dass es in der 3. Klasse Kinder gibt, welche die Kirche von innen nie gesehen haben. Einige Eltern haben ihren Kindern nie gezeigt, wie z.B. eine Osternachtsfeier oder Karfreitagsliturgie in der Kirche aussieht. Wenn Sie das nicht für Ihre Kinder tun, wer dann? Wann ist das richtige Alter für Ihre Kinder, die Gebräuche der Kirche kennen zu lernen? In allen Bereichen des Lebens gibt es Dinge, die man als Kind lernen sollte. Wenn man das nicht tut, lernt man es als Erwachsener nicht mehr.

Es grüßt Sie

George chelappurath, Pfarrer

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Juli 1994

 

Was wir tun möchten und was wir tun dürfen

 

Liebe Gemeinde,

merkt man den Unterschied zwischen reichen und armen Urlaubern? Die reichen fliegen weit weg, wohnen in erstklassigen Hotels, unternehmen bezahlte Ausflüge mit Führungen usw. und verbringen mehrere Tage im Urlaubsort. Die armen dagegen, fahren nur wenige Tage weg, sie fahren mit dem Zug oder mit Autos und wohnen in billigen Ferienwohnungen. Weitere Unterschiede merkt man, je nachdem ob man krank oder gesund ist, alt oder jung; einige wollen nur ausruhen, die anderen wollen viel sehen, viel erleben und unternehmen. Merkt man auch einen Unterschied zwischen den gläubigen und nichtgläubigen Urlaubern? Sollte es nicht einen geben?

 

Für uns bedeuten die Ferien- bzw. Urlaubstage nicht nur wohlverdiente Erholungstage nach einer arbeitsreichen Zeit, sondern auch eine Einladung von Gott: "Kommt mit an einen einsamen Ort, wo wir allein sind, und ruht ein wenig aus" (Mk 6,31). Diese Einladung war an die Apostel gerichtet, als sie sich bei Jesus versammelten, und ihm alles erzählten, was sie getan und erlebt hatten, denn im Evangelium heißt es weiter: "Denn sie fanden nicht einmal Zeit zum Essen, so zahlreich waren die Leute, die kamen und gingen". So lädt Gott auch uns ein, ein bisschen auszuruhen.

 

Wer die Möglichkeit hat, etwas anderes als nur die Umgebung kennen zu lernen, der sollte sie nutzen. Auch die Erholung ist wichtig. Im Urlaub oder in den Ferien wollen wir das tun, was wir tun möchten, ohne Zwang und Druck. Aber, es geht nicht nur darum, was wir tun möchten oder können, sondern auch darum, was wir dürfen. In den meisten Urlaubsorten genießt man mehr Freiheit als zu Hause. Es könnte sein, dass man dort nicht solchen strengen Gesetzen und Regeln unterworfen ist,  wie z.B. beim Straßenverkehr, Familienleben, Umweltschutz usw.; oder die Menschen dort, weil sie aus anderen Kultur- und Religionskreisen kommen, nicht unsere christliche Moral und Einstellung besitzen; oder die Kontrolle, die man von zuhause von den Nachbarn, Bekannten, Verwandten kennt, dort nicht vorhanden ist. Man sollte sich die absolute Freiheit nicht nehmen, man sollte sich nur die Freiheit nehmen, die man auch vor Gott verantworten kann. Wir erzählen den Kindern, dass Gott alles sieht, dass er überall ist; sie glauben es und verhalten sich dementsprechend. Das sollte auch für uns Erwachsene gelten. Egal, wohin wir gehen, Gottes Auge begleitet uns. "Wohin könnte ich fliehen vor deinem Geist, wohin mich vor deinem Angesicht flüchten? Steige ich hinauf in den Himmel, so bist du dort; bette ich mich in der Unterwelt, bist du zugegen. Nehme ich die Flügel des Morgenrots und lasse mich nieder am äußersten Meer, auch dort wird deine Hand mich ergreifen und deine Rechte mich fassen. Würde ich sagen: "Finsternis soll mich bedecken, statt Licht soll Nacht mich umgeben", auch die Finsternis wäre für dich nicht finster, die Nacht würde leuchten wie der Tag, die Finsternis wäre wie Licht" (Ps 139,7-13).

 

Viele haben schon im voraus genau geplant, was alles sie in den kommenden Wochen unternehmen möchten. Ist auch Zeit für Gebet und Besinnung eingeplant? Sollten wir uns nicht auch Zeit nehmen um nachzudenken, was wir in unserem Leben ändern müssen - was wir aus unserem Leben wegräumen und was wir neu anfangen können - auch das sollte zum Urlaub gehören. Wir folgen der Einladung Jesu: "Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt. Ich werde euch Ruhe verschaffen. Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir; denn ich bin gütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seele (Mt 11,28-29).

Es grüßt Sie

George chelappurath, Pfarrer

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September 1994

 

Freundschaft

 

Liebe Gemeinde,

beobachten sie genau, was ihre Kinder über ihre im neuen Schuljahr neu gewonnenen Freunde erzählen? Eine neue Klasse, eine andere Schule, Beginn einer Lehre oder Einstieg in das Berufsleben - da bekommt man die Gelegenheit, neue Menschen kennen zu lernen. Man braucht nicht viel Zeit um festzustellen, dass man einige kaum ertragen kann und andere ganz sympathisch findet, mit welchen man schnell Freundschaften schließt. Sie haben bestimmt schon lange festgestellt, dass es bei den Kindern und Jugendlichen meistens die reinen Äußerlichkeiten sind, die sie zusammenbringen, wie z.B. in der Schule nebeneinander sitzen, den gleichen Weg zur Schule haben; wie sie z.B. angezogen sind, welche Spiele sie besitzen. Des Weiteren haben Sie bestimmt bemerkt, dass sie nicht nur zusammen spielen und sich unterhalten, sondern dass sie sich auch gegenseitig bei der Bildung einer Lebenseinstellung beeinflussen. Diese Einflüsse können negativ oder positiv sein. Ich kenne, wie vielleicht auch Sie, in Leingarten Kinder und Jugendliche, die anfangs sehr nett und freundlich waren, aber durch den Einfluss von Anderen zurzeit nicht mehr so sind.

 

In allen Bereichen des Lebens kann man unterschiedliche Lebenseinstellungen beobachten, auch im Bereich der Religion. In diesem Bereich mache ich in unserer Gemeinde zweierlei Erfahrungen. Ein Beispiel für gute Erfahrung: wenn ein Junge, den ich gut kenne, mit einem mir unbekannten Jungen in die Kirche kommt, höre ich: er ist mein Freund, wir haben bis jetzt zusammen gespielt und als ich in die Kirche wollte, ist er einfach mitgekommen. Ein anderes Beispiel, aber  über eine nicht so erfreuliche Erfahrung: die Mutter einer Ministrantin sagt mir nach dem Gottesdienst: meine Tochter konnte heute nicht zum Gottesdienst kommen, ihre Freundin übernachtete bei uns (ist diese Freundin keine Christin, dass sie nicht mitkommen konnte?). Als Pfarrer habe ich Beispiele aus dem kirchlichen Leben genommen, aber das Gleiche kann man in allen Bereichen des Lebens erfahren.

 

Am Anfang ist es für die Eltern leichter, ihre Kinder von einer nicht so guten Bekanntschaft abzuraten: wenn sie sagen: er/sie ist nichts für dich, werden die Kinder auf sie hören. Aber, wenn die Freundschaft tiefer wird, auch wenn der Freund/die Freundin nicht dem Ideal der Eltern entspricht, werden die Kinder nicht mehr auf ihre  Meinung hören, sie sind dann blind und stur. Später macht man dann die Erfahrung, dass keinen Freund zu haben, besser ist,  als einen schlechten. Für alles was wir tun, sind wir selber verantwortlich. Wir werden von der Gesellschaft respektiert oder ausgestoßen, je nachdem wie wir leben.

 

Es ist ganz normal, dass die Eltern von ihren Kindern denken: mein Sohn/meine Tochter wird sich von anderen nicht beeinflussen lassen. Die Erfahrung zeigt, dass es aber nicht so ist. Wie schön wäre es, wenn die Eltern ihren Kindern helfen könnten, die richtigen Kontakte zu finden, bevor es zu spät ist.

Sie kennen bestimmt das Sprichwort: "Ein Glas reines Wasser kann kein anderes Glas schmutziges Wasser rein machen. Wenn gemischt wird, werden beide schmutzig."

Es grüßt Sie

George chelappurath, Pfarrer

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Oktober 1994

 

Vertraut machen mit der Religion

 

Liebe Gemeinde,

stellen Sie sich vor, ein nichtpraktizierender Christ aus der modernen  Gesellschaft  kommt in unsere Kirche. Er muss  einen  Gottesdienst  mitfeiern,  was  er in seinem Leben noch  nie  gemacht  hat, oder zumindest nicht mehr seit seiner Erstkommunion. Heute  aber muss  er es, da er bestimmte Verpflichtungen zu erfüllen  hat,  denn das  Requiem  z.B.  ist  für seinen  verstorbenen  Vater,  oder  aber seine  Tochter  heiratet.  Er wundert sich, dass die  Sprache,  die  er hier  hört  ganz  anders  ist,  als  die,  die  er  in  seiner  Umgebung vernimmt. Hier wird von Ewigkeit gesprochen, Herrlichkeit, Heil der Menschen,  Vergänglichkeit,  das Unvergängliche  usw.  Das  Wort Ewigkeit  kann  er  ein  bisschen  verstehen,  denn  die  30  oder  45 Minuten  des  Gottesdienstes  kommen ihm wie eine  Ewigkeit  vor, denn er fühlt sich in dieser Gesellschaft nicht wohl, er versteht  gar nicht,  worüber  hier  gesprochen wird oder  worum  es  sich  dabei handelt.   Solche  Erfahrungen  machen  viele  Menschen   unserer Gesellschaft,  man  kann  sehen, wie  sie  bei  einem  Gottesdienst aufgeregt  sind  und nervös werden, auch wenn sie sonst  in  ihrem Leben alles unter Kontrolle haben.

 

Man stellt immer wieder die Frage: Warum werden so viele fremde Wörter  beim  Gottesdienst  benützt? Aber,  man  sollte  noch  eine andere Frage stellen: Für wen sind es fremde Wörter? Für diejenigen,  die  etwas  mit dem Glauben zu tun  haben,  sind  die  Wörter nicht fremd. Man kann solche Begriffe aus dem Gottesdienst  nicht abschaffen,  denn um sie geht es hauptsächlich in der Religion.  In einem  Gottesdienst geht es nicht nur um unser Anliegen,  sondern auch  um  das  von Gott. Hier geht es nicht nur darum,  was  wir  in unserem  Leben  erreichen wollen, sondern was Gott uns  hier  auf dieser  Erde  und  nach unserem Tod  anzubieten  hat.  Menschenrechte,   Umweltverschmutzung,  Müllvermeidung,   Altersvorsorge und  ähnliches sind nicht alles in unserem Leben, es gibt noch  viel mehr. Es gibt nicht nur Vergängliches, sondern auch  Unvergängliches; es gibt nicht nur die Menschenwürde, sondern auch die Ehre Gottes;  es gibt nicht nur eine saubere Umwelt, sondern auch  eine heile  Welt; es gibt nicht nur Fehler in unserem Verhalten,  sondern auch  Sünde;  es gibt nicht nur Ordnung in der  Gesellschaft,  sondern auch die Gebote Gottes.

 

"Alles was ich weiß ist gut und notwendig, alles was ich nicht  weiß und nicht lernen kann, ist schlecht" - mit dieser Einstellung  kommt man nicht viel weiter. Man sollte nicht die unbekannten Begriffe der Religion  als  fremd bezeichnen und sie daher  einfach  weglassen, sondern  lernen  sie  einfach  zu  begreifen.  Dadurch  werden   wir weltoffener und bereichern unsere allgemeine Bildung.

 

Es  gibt  vieles, was wir unter uns Menschen  ausmachen  können, aber  es gibt auch einiges, was uns gegeben wird. Auch  das  Wort Gottes  mit seinen vielerlei Begriffen sollte Platz haben in  unserem Leben.

Es grüßt Sie

George chelappurath, Pfarrer

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November 1994

 

"Was sollte ich noch erreichen?"

 

Liebe Gemeinde,

"Bis jetzt habe ich nur gearbeitet, nun möchte ich endlich was vom Leben haben" - so etwas hören wir immer wieder von Leuten, vor allem wenn sie aus dem Berufsleben ausscheiden. "Solange es geht, muss ich noch einiges nachholen, was ich früher nicht konnte". Diese und ähnliche Bemerkungen sind nichts anderes, als der bewusste oder unbewusste Ausdruck, dass man nur noch ein paar Jahre hat, dass man keine unbefristete Lebenszeit hier auf dieser Erde besitzt.

 

Der Monat November mit seinen Feiertagen "Allerheiligen" und "Allerseelen" sagt uns, dass wir uns fragen sollten, nicht nur "was möchte ich noch erleben", sondern "was sollte ich noch erreichen". Möglichst viel in der noch verbleibenden Zeit zu erleben und zu erreichen, ist nur eine Seite, denn man wird nicht glücklich durch das Erreichen von dem, was man will, sondern von der Erfüllung von dem, was man tun sollte. Ein erfülltes Leben ist nicht nur das Leben, in dem man alles getan und erreicht hat, was man wollte, sondern ein Leben, in dem man alles getan hat, oder zumindest versucht hat zu tun, was man tun sollte. Die Erfüllung der Verpflichtung der Berufung macht unser Leben reicher und lebenswerter. Gerade in diesem Monat, in dem wir an unseren eigenen Tod erinnert werden, sollten wir auch denken: "Bis jetzt habe ich nur für mich gelebt, nun möchte ich für die anderen Menschen etwas tun; bis jetzt habe ich mir nur wenig Zeit genommen für Gebete und Gottesdienste, jetzt muss ich das nachholen"! Ob wir aus diesem irdischen Leben ausscheiden können oder müssen ist davon abhängig, wie wir unser Leben betrachten. Für einige wird der Tod eine Vertreibung aus dem irdischen Leben sein, für andere eine Einladung von unserem Herrn Jesus, etwas Besseres zu erleben. Wenn wir nur uns und unsere Interessen im Kopf haben bzw. hatten, verlieren wir nach einiger Zeit alles; aber wenn wir Gott und seine Geschöpfe ernst genommen und ihnen gedient haben, haben wir mit dem Tod nicht viel zu verlieren, sondern nur zu gewinnen.

 

Das Beispiel von der falschen Selbstsicherheit des reichen Mannes, der eine gute Ernte bekommen hatte und alles für sich selber aufbewahren wollte, kennen Sie bestimmt (Lk 12,13-21). Was Gott zu dem selbstsicheren Mann sagte, wollen wir uns immer wieder in Erinnerung halten: "Du Narr! Noch in dieser Nacht wird man dein Leben von dir zurückfordern. Wem wird dann all das gehören, was du angehäuft hast?" Und Jesus sagt uns weiter: "So geht es jedem, der nur für sich selbst Schätze sammelt, aber vor Gott nicht reich ist" (Lk 12, 20-21)

Es grüßt Sie

George chelappurath, Pfarrer

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Dezember 1994

 

Was Gott über uns sagt!

 

Liebe Gemeinde,

wie oft machen wir die Erfahrung: man ist beleidigt und entmutigt, weil der Mann oder die Frau sagt: "Du bist blöd, Du kannst nichts!" Man ist traurig und hat keine Lust mehr weiterzuleben, weil der/die Freund/in nicht mehr sagt: "Ich liebe Dich." Man ist ärgerlich und wütend und hat keine Ruhe mehr, weil der Nachbar dies und jenes über einen erzählt.

 

Die Bemerkungen von anderen Menschen nehmen wir ernst. Sie können uns so verletzen, dass wir keinen Mut mehr haben, um weiterzumachen - in der Familie, am Arbeitsplatz und in der Gesellschaft. Aber eine positive Bemerkung kann uns ermuntern und Kraft und Freude geben, dass wir so glücklich sind und sagen können: das Leben ist wirklich schön!

 

Die Meinungen von anderen Menschen sind für uns wichtig, und zwar sehr. Sie können unser Leben aufbauen oder zerstören. Aber das Interessante dabei ist, dass wir von den gleichen Personen einmal Lob und ein anderes Mal vernichtende Bemerkungen hören, je nachdem, wie ihre Wünsche und Erwartungen in Erfüllung gehen.

 

Dabei gibt es Worte, auf die wir uns immer verlassen können. Machen wir uns Gedanken darüber, was Gott über uns sagt! Dieses sollte für uns interessant und entscheidend sein, nicht nur die nach Lust und Laune variierenden Bemerkungen von einigen Menschen. Wie weit kennen wir die Worte, die Gott, unser Herr, über uns sagt? Einige Beispiele: "Kann denn eine Frau ihr Kindlein vergessen, eine Mutter ihren leiblichen Sohn? Und selbst wenn sie ihn vergessen würde: ich vergesse dich nicht" (Jes 49,15). "Auch wenn die Berge von ihrem Platz weichen und die Hügel zu wanken beginnen, meine Huld wird nie von dir weichen und der Bund meines Friedens nicht wanken, spricht der Herr, der Erbarmen hat mit dir" (Jes 54,10). "Verkauft man nicht zwei Spatzen für ein paar Pfennig? Und doch fällt keiner von ihnen zur Erde ohne den Willen eures Vaters. Bei euch aber sind sogar die Haare auf dem Kopf alle gezählt. Fürchtet euch also nicht! Ihr seid mehr wert als viele Spatzen" (Mt 10,29-31). "Ist meine Hand denn zu schwach, um zu befreien, fehlt mir die Kraft, um zu retten" (Jes 50,2)? "Ich, ich bin es, der um meinetwillen deine Vergehen auslöscht, ich denke nicht mehr an deine Sünden" (Jes 43,25).

 

Können wir uns Zeit nehmen, vor allem in dieser Adventszeit, uns auf diese und ähnliche liebenden Worte Gottes zu besinnen? Das Christkind in der Krippe, Immanuael (Gott mit uns), sagt uns: "Ich liebe Dich, Du bist für mich wichtig, darum bin ich bei Dir!"

 

Ein paar besinnliche Tage in dieser Adventszeit und ein gesegnetes Weihnachtsfest wünscht Ihnen

Ihr Pfarrer

George chelappurath

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